Gemeinsam die Gemeinde voranbringen

Wellheim (EK) Die Freie Wählerschaft Wellheim ist in den Wahlkampf gestartet. Bei der Veranstaltung in Konstein stand „weniger der Kampfgedanke als das offene Miteinander“ im Vordergrund: Zusammen möchte die FWW die Gemeinde voranbringen, wie sie sagt.

Auf Kommunalebene dürfe die jeweilige Parteizugehörigkeit keine Rolle spielen, betonte Theresia Asbach-Beringer, es müsse ausschließlich „unter Einsatz des gesunden Menschenverstands“ gemeinsam nach Lösungen gesucht werden. Denn letztendlich hätten alle dasselbe Ziel: dafür zu sorgen, dass es der Gemeinde gut geht.
Es gehöre auch „eine ordentliche Portion Mut“ dazu, Interessen von Bürgern mit Nachdruck zu vertreten, ergänzte der amtierende Gemeinderat Alfons Bernecker, „eine gewisse Courage“ mache einen guten Marktrat aus.
Elisabeth Mayinger plädierte ebenfalls für eine effektive Zusammenarbeit, die nicht auf den Gemeinderat beschränkt bleiben dürfe, sondern auch die Bürger im Blick haben sollte. Ein gutes Beispiel dafür sei der neue Spielplatz in der Harder Siedlung, den ortsansässige Familien in Kooperation mit der Kommune geplant und in die Tat umgesetzt haben.
Marcus Bauch verwies darauf, dass das Forum auf der FWW-Homepage fww.wellheim.org als Anlaufstelle für kommunale Anliegen dienen könne, derer man sich auch annehmen werde. Zum offenen Miteinander einer Gemeinde gehöre außerdem der transparente Umgang mit Informationen, fügte die Moderatorin des Abends, Melanie Pruis-Obel, hinzu; nur so könnten Misstrauen und Missmut vermieden werden. Die FWW-Kandidaten Gerda Löffler, Rosa Schneider, Marko Jung, Wolfgang Mayinger und Bianca D’Amico machten deutlich, dass sie sich als Vertreter der Bürgerinnen und Bürger sehen, und möchten zur Schaffung eines Gleichgewichts zwischen den Interessengruppen in den Gemeinderat einziehen.
Bei der Veranstaltung waren auch die Adelschlager Bürgermeisterkandidatin Daniela Göttler-Gambel und der Dollnsteiner Bürgermeisterkandidat Anton Risch sowie Thomas Kerner als FW-Bewerber für den Kreistag zugegen. Anton Haunsberger, der sich als Landratskandidat für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Landkreises und eine Verminderung des Gefälles zwischen den Gemeinden einsetzen will, wies auf das Projekt „Urdonautaler Auerochsen“ hin, das, wie berichtet, mit finanzieller Unterstützung des Freistaats umgesetzt werden soll, was positive Auswirkungen auf die Landschaftspflege und den Tourismus haben werde. Alfons Bernecker begrüßte in seiner Funktion als Vorsitzender der Ortsgruppe des Bund Naturschutz das Vorhaben.

 
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